Alle größeren Bundesbehörden waren zu Zeiten des Kalten Krieg verpflichtet einen Selbstschutz einzurichten, damit die Anlagen und Mitarbeiter vor Schäden geschützt werden konnten. Die Deutsche Bundespost richtete diesen Behördenselbstschutz in allen größeren Liegenschaften ein, so auch im Fernmeldezeugamt in Heusenstamm.
Für den Behördenselbstschutz im Fernmeldezeugamt Heusenstamm standen ein Gerätewagen und ein Tragkraftspritzenanhänger zur Verfügung, die von dem dortigen Personal besetzt wurden. Im ZUge der Umwandlung der Deutschen Bundespost in drei privatrechtlich organisierte Teileinheiten wurden die Gruppen des Behördenselbstschutz in den meisten Fällen in Betriebsfeuerwehren umgewandelt und sind mittlerweile fast alle aufgelöst.
Das Fernmeldezeugamt in Heusenstamm und die dort vorhandene Betriebsfeuerwehr wurde in der Mitte der 1990er Jahre aufgelöst, der Verbleib der beiden vorhandenen Einsatzfahrzeuge ist nicht geklärt. Es gibt jedoch auf dem Gelände des FZA Heusenstamm das Depot des Museum für Kommunikation aus Frankfurt, möglicherweise sind die Fahrzeuge dort eingelagert worden.
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